Wiesbaden. Die KionGroup, einer der beiden weltweit führenden Gabelstapler- und Lagertechnikhersteller mit den Marken Linde, Still, Fenwick, OM, Baoli und Voltas, ist mit einem starken 1. Quartal in das Jahr 2011 gestartet. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben weiter von der dynamisch wachsenden Nachfrage für Material Handling Produkte und Dienstleistungen profitiert und Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich gesteigert.
Die Kion Group verzeichnete im ersten Quartal 2011 einen Auftragseingang von 1,157 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (846 Millionen Euro) entspricht das einem Plus von 36,9 Prozent. Der Konzernumsatz erhöhte sich auf 1,016 Mrd. Euro und wuchs somit im Vergleich zum Vorjahresquartal (738 Mio. Euro) um 37,8 Prozent. Der Umsatz im Neugeschäft legte um mehr als 60 Prozent zu, wobei insbesondere eine höhere Nachfrage nach den höherwertigen Gegengewichtsstaplern zu verzeichnen war. Die Bereiche Hydraulik und Service konnten mit über 38 Prozent beziehungsweise über 15 Prozent ebenfalls deutlich ausgebaut werden. 41 Prozent des Umsatzvolumens entfielen im ersten Quartal 2011 auf das Servicegeschäft, das neben After Sales auch Serviceangebote rund um Miet- und Gebrauchtgeräte umfasst.
Nach dem nach eigener Einschätzung „hervorragenden Start in das Jahr 2011" erwartet Kion unter der Voraussetzung eines weiter günstigen Marktumfelds auch für das gesamte Geschäftsjahr eine anhaltend positive Entwicklung. Während der Umsatz noch unter dem Niveau des Rekordjahres 2008 liegen wird, „könnte die EBIT1-Marge bereits wieder annähernd historische Höchststände erreichen", so der Gabelstapler-Konzern.
Kion profitiert dabei vom weltweiten Aufschwung im Markt für Flurförderzeuge. Die weltweite Nachfrage legte im Vergleich zum ersten Quartal 2010 um rund 40 Prozent zu und erreichte fast 250.000 Einheiten – ein neuer Höchstwert für das erste Quartal eines Kalenderjahres. Treiber dieser Entwicklung waren laut Kion neben den industrialisierten Märkten in Westeuropa und Nordamerika weiterhin die Wachstumsmärkte Asiens, Osteuropas und Südamerikas, deren Nachfrage nach Material Handling Lösungen nochmals stark zunahm. China, dessen Nachfrage gegenüber dem 1. Quartal 2010 um 41 Prozent stieg, kam demnach im 1. Quartal 2011 auf 64.000 Einheiten – das entspricht gut einem Viertel der globalen Nachfrage und markiert einen neuen Quartalsrekord. Westeuropa blieb im 1. Quartal 2011 mit 76.000 Einheiten größter Einzelmarkt für Material Handling Produkte. (ak)