Hamburg. Die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Berufsbilder im Hafen sind Forschungsgegenstand des Projekts „PortSkill 4.0“.
PortSkill 4.0 hat ein Projektvolumen von ca. 3,2 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm Innovative Hafentechnologien II (IHATEC II) des Bundesverkehrsministeriums sowie Eigenbeiträgen der Partnerunternehmen. Konsortialführer ist das Ma-co Maritimes Competenzcentrum, Partner sind die HHLA, die BLG Logistics sowie die Sozialpartner Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS).
Gerrit Küther, Geschäftsführer des Ma-co Maritimes Competenzcentrum, erläuterte das Ziel des Projekts: „Mit PortSkill 4.0 wollen wir wissenschaftlich ermitteln, welche Kompetenzen und Qualifikationen für die Hafenarbeit der Zukunft benötigt werden. Diese Fähigkeiten wollen wir dann in einem digitalen Test- und Trainingscenter, einem „Bildungshub“, vermitteln. In dem Center wird die Hafenarbeit 4.0 im Rahmen von Lernsequenzen pilothaft erprobt.“
Die Vorsitzende des Sozialpolitischen Ausschusses des ZDS, Ulrike Riedel (BLG Logistics), sagte: „Die Hafenarbeit der Zukunft wird anders aussehen als heute. Darauf müssen wir uns vorbereiten und die Chancen, die sich aus dieser Transformation ergeben, nutzen. Die Unterstützung von PortSkill 4.0 durch Ihatec II-Fördermittel unterstreicht die Bedeutung dieser Prozesse.“ (ste)