Bremen. Die Bremer Spediteure sorgen sich um den Hochschulstandort Bremen mit seiner Universität, der Hochschule und weiteren Bildungseinrichtungen. Grund ist der so genannte Wissenschaftsplan 2020, der für die Hochschulen Mittel- und Personalkürzungen vorsieht. Nach Ansicht der Bremer Spediteure ist dies keine tragbare Entwicklung. Es schädige den Bremer Hochschulstandort und den Bremer Hafen- und Logistikstandort, hieß es in einer Mitteilung.
Gerade die Hochschule Bremen sorge mit ihren wirtschaftsnahen und praxisorientierten Studiengängen in der Betriebswirtschaft und der Logistik sowie in ihren maritim geprägten Ausbildungsgängen für exzellent ausgebildeten Nachwuchs, der in der Lage sei, anspruchsvolle Tätigkeiten in der Logistik zu übernehmen, schreibt der Verein weiter. Viele Absolventen würden in Bremen eine Beschäftigung finden und mit ihren Kenntnissen den Logistikstandort stärken. „ Das rohstoffarme Deutschland hat seinen Wohlstand ganz wesentlich seinen gut ausgebildeten Menschen zu verdanken“, fahren die Bremer Spediteure fort. Das die Investitionen in Köpfe erhöht werden müsse, sei breiter Konsens. (sno)