Der ADAC Truckservice stärkt den Service in der Pannenhilfe für Elektro-Nutzfahrzeuge. Hintergrund: Die Bergung von E-Lkw stellt Pannenhelfer vor spezielle Herausforderungen. Neben besonderer Vorsicht ist laut ADAC vor allem eine professionelle Gefahreneinstufung und entsprechend qualifiziertes und ausgerüstetes Fachpersonal notwendig, um E-Fahrzeuge nach einer Panne oder einem Unfall vorschriftsgemäß und sicher zu reparieren oder in die nächste Werkstatt zu schleppen.
Spezielle Pannenhotline ab April
Diese Skills werden nun den genannten Leuchtturm-Partnern vermittelt. 2021 hatte der ADAC Truckservice sein Werkstattnetz restrukturiert und ein Netzwerk von Leuchtturm-Partnern etabliert, die Pannenhilfe und Werkstattleistungen in jeder Region Deutschlands nach einheitlichen Leistungsprofilen und Qualitätsstandards und zu festen Tarifen sicherstellen. Für dieses Leuchtturm-Netzwerk wurde nun eine eigene Zertifizierung für die Bergung von E-Nutzfahrzeugen eingeführt, die alle 27 Regionalpartner aus dem Netzwerk bis zum 31. März durchlaufen sollen. Darüber hinaus will der ADAC Truckservice zum 1. April eine bundesweite Pannenhotline eigens für E-Nutzfahrzeuge einführen.
„Wir wollen bei der Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen künftig der absolute Vorreiter sein und auch in diesem Bereich einen Goldstandard der Pannenhilfe etablieren“, sagt Dirk Fröhlich, Geschäftsführer des ADAC Truckservice.
Welche Standards für die Bergung von Elektro-Nutzfahrzeugen in Deutschland künftig gelten, erarbeitet ein 2022 vom ADAC Truckservice gegründeter Expertenkreis zusammen mit der RAL GGVU (Güte-Gemeinschaft Verkehrsflächenreinigung und Unfallstellensanierung), der mehrmals jährlich zusammenkommt.