Hamburg. Der Hamburger Unternehmer und Milliardär Klaus-Michael Kühne hat in den ersten Monaten der Corona-Pandemie um sein Lebenswerk, das Logistikunternehmen Kühne + Nagel, gefürchtet: „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Arbeit unter Pandemiebedingungen noch funktioniert - gerade bei unserer internationalen Vernetzung“, sagte der 84-Jährige. Am Ende aber seien seine Unternehmen gut durch die Krise gekommen.
Die Aktiengesellschaft habe ihr IT-System jedoch „blitzschnell“ auf Homeoffice umgestellt und nach drei Monaten habe sich das Geschäft wieder normalisiert. „Schon Ende des Jahres lagen wir dann wieder auf Vorjahresniveau - das hat meine Vorstellungskraft überschritten.“
Sein finanzielles Engagement in der Hansestadt in Sachen Logistik, Kultur und Forschung will der Mäzen weiter fortsetzen. „Wir werden aber Hauptsponsor der Elbphilharmonie bleiben und haben uns gerade für die Zeit von 2022 bis 2024 verpflichtet.“ Zudem finanziert er über seine Stiftung Projekte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie die Kühne Logistics University, die Kühne zufolge jährlich um zwei bis drei Professorenstellen wächst. (ste/dpa)