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Rund 90.000 Fahrer mussten 2016 zur MPU

14.08.2017 13:29 Uhr
MPU
Im Jahr 2016 war Alkoholauffälligkeit der häufigste Grund für eine MPU
© Foto: Thomas Erhard/stock.adobe.com

Die Zahl der Verkehrsteilnehmer, die sich einem „Idiotentest“ unterziehen mussten, blieb im vergangenen Jahr konstant. Am häufigsten war Alkoholkonsum die Ursache für das Gutachten.

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Bergisch Gladbach. 91.185 Personen mussten sich im Jahr 2016 im Rahmen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) begutachten lassen. Damit blieb die Anzahl des sogenannten Idiotentests laut Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Vergleich zum Vorjahr konstant.

Knapp 60 Prozent aller begutachteten Personen wurden als „geeignet“ beurteilt. Rund 35 Prozent mussten als „ungeeignet“ und gut sechs Prozent als „nachschulungsfähig“ eingestuft werden.

Weniger Alkoholauffälligkeiten, mehr Begutachtungen wegen Betäubungsmittel

Alkoholauffälligkeit war 2016 der häufigste Grund für eine Begutachtung. Die Zahl der MPU wegen wiederholter Alkoholauffälligkeit sank jedoch im Vergleich zu 2015 um über elf Prozent. Die Anzahl der Alkoholauffälligkeiten in Kombination mit Verkehrsauffälligkeit oder sonstiger strafrechtlicher Auffälligkeit reduzierte sich um sieben Prozent.

Auch sank die Zahl der MPU wegen erstmaliger Alkoholauffälligkeit im Vergleich zu 2015 wieder leicht, nachdem es hier von 2014 zu 2015 einen Anstieg gegeben hatte. Weiter angestiegen sind jedoch die Begutachtungsanlässe aufgrund von Betäubungsmitteln (+4,3 %). Im Verhältnis zur Alkoholauffälligkeit ist die Anzahl jedoch nur halb so hoch. (jt)

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