Leverkusen. Die NRW-Verkehrszentrale hat ihren 15 Millionen Euro teuren Neubau in Leverkusen bezogen. Nach 22 Monaten Bauzeit wurde die Zentrale am Donnerstag eröffnet: 63 Mitarbeiter steuern dort nun den Verkehr in NRW, betreiben die Technik auf den Autobahnen und koordinieren Baustellen. Im neuen Kontrollraum haben nun acht statt vier Menschen Platz: Zwischen rund 100 Monitoren planen sie Umleitungen, beschriften Anzeigetafeln oder geben Standstreifen frei.
„Grundsätzlich war das schon am alten Standort möglich“, teilte ein Sprecher der Autobahn GmbH mit. „In der neuen Zentrale gibt es aber mehr Platz für moderne IT-Ausstattung und größere Server.“ Auch der Austausch mit Zentralen in anderen Bundes- und in Nachbarländern solle gefördert werden - ein Stau kenne schließlich oft keine Grenzen. «Wenn wir die A3 um Köln sperren, dann müssen wir schon in Frankfurt Empfehlungen für Umleitungen geben», erklärte der Sprecher.
Die Verkehrszentrale - bislang an einem anderen Standort in Leverkusen - steuert den Verkehr auf den Autobahnen in NRW seit 2013. Seit Jahresbeginn 2021 gehört sie zur neuen Autobahn GmbH des Bundes. (ste/dpa)