Berlin. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat seine Begeisterung für das autonome Fahren höchstpersönlich bei Testfahrten entwickelt - nicht nur in Gesprächen mit Vertretern aus Autolobby und Konzernen. Beim Neujahrsempfang des Branchenverbands VDA beschrieb der CSU-Politiker am Mittwochabend in Berlin seine Eindrücke aus einem selbstfahrenden Wagen auf der Autobahn 9. Es sei „unvergesslich gewesen, als ich in dem Fahrzeug die Knöpfe gedrückt habe, das Lenkrad von mir weg fuhr und das Fahrzeug dann selbstständig bei 130 km/h sich auf der A9 bewegt und erste Überholmanöver begonnen hat.“
Seinen Begleitern - Reportern auf dem Rücksitz - sei dagegen etwas mulmig geworden. „Ich habe mich umgedreht - und die Schweißperlen auf der Stirn der Journalisten gesehen“, berichtete Dobrindt. „Es war ein ganz neues, aber gutes Gefühl für die. In diesem Sinne: Wir müssen uns dieser und anderen Herausforderungen stellen.“ (dpa/ag)
Robert Sachs