Reutlingen. „2013 wird die Willi Betz Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Reutlingen mit 420 Millionen Euro Umsatz ein ähnliches Umsatzniveau wie 2012 erwirtschaften.“ Das sagte Martin Rilling, Geschäftsführer der Betz Holding, im Gespräch mit der Verkehrsrundschau. 2012 hatte die deutsche Spedition nach drei verlustreichen Jahren erstmals wieder Gewinn „im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich“ gemacht. 2013 dürfte sich dieser in einer ähnlichen Größenordnung bewegen, so Rilling. Konzernweit geht er 2013 von „einer schwarzen Null“ aus.
Für die kommenden Jahre peilt der Geschäftsführer „nicht gewaltige Umsatzsprünge an, sondern ertragreiche Jahre“. Um das zu erreichen, werde sich die Unternehmensgruppe noch stärker auf ihre drei Kern-Geschäftsfelder fokussieren. „Zudem werden wir unsere Ländergesellschaften noch stärker als Profitcenter führen. Jede Einheit im Konzern muss grundsätzlich für sich alleine überlebensfähig sein“, betont Rilling. Wachstumspotenzial sieht er insbesondere im Nahen und Mittleren Osten sowie in den GUS-Staaten. „Mit Interesse beobachten wir auch die Entwicklung im Iran und im Irak.“ sagt Rilling. (eh)