Wien. Der österreichische Kombi-Terminalbetrieber Wiencont hat im Vorjahr mehr als 500.000 Standardcontainer (TEU) abgefertigt. Damit konnte das Unternehmen gegenüber 2010 um 36 Prozent beim Containerhandling zulegen. Das ist ein Rekord und erklärt sich mit den starken Importströmen bei containerisierter Ladung aus Asien nach Österreich, aber auch mit den gestiegenen österreichischen Exporten nach Osteuropa und in die Türkei, betont das Wiencont-Geschäftsführer-Duo Karin Zipperer und Robert Groiß.
Allein auf dem Terminal im Wiener Hafen Freudenau hat Wiencont 2011 440.000 TEU umgeschlagen, um 38 Prozent mehr als im Jahr 2010. 280.000 TEU davon waren Vollcontainer, die aus Hamburg, Rotterdam, Duisburg oder Koper nach oder von Wien Waren auf der Bahn transportieren. Der Rest waren Leercontainer, die aus dem Leercontainerdepot der WienCont zur Beladung auf Bahn oder LKW verladen werden oder teilweise auch mit Schiff dann wieder retour in das Depot kamen. Zählt man die Umschlagvolumen der Wiencont-Standorte Krems, Graz, Villach und Wels dazu, lag das Gesamtvolumen 2011 bei 510.000 TEU. Wiencont gehört zur Wiener Hafen-Gruppe, die wiederum im Eigenstum der Stadt Wien steht. (mf)