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Wie die neue Lkw-Maut mehr "Polen-Sprinter" auf die Straße holt

18.04.2024 11:27 Uhr
Eva Hassa
Eva Hassa, Redakteurin
© Foto: Springer Fachmedien München GmbH

Es ist schon erstaunlich: Da schreibt sich die Bundesregierung einerseits vollmundig das Thema "Klimaschutz im Güterverkehr" auf die Fahnen - sie führt zum 1. Dezember 2023 die CO2-Maut für schwere Lkw ein und macht damit Lkw-Transporte in Deutschland deutlich teurer.

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Auf der anderen Seite wird offenbar bei den sogenannten "Polen-Sprintern" ein Auge zugedrückt, wenn es um das Thema Klimaschutz geht. So müssen diese zum Beispiel auch nach dem 1. Juli 2024 keine Maut bezahlen - während ab diesem Zeitpunkt hierzulande Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse (tzGm) von mehr als 3,5 und weniger als 7,5 Tonnen mautpflichtig werden.

Polen-Sprinter sind mit einer Dach-Schlafkabine ausgerüstete Leicht-Transporter aus Osteuropa mit 3,49 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht (zGG) und mit einem Ladevolumen von bis zu acht Europaletten. Die Fahrer fahren meist zu Wochenanfang nach Deutschland, übernachten in der Dachkabine und wickeln hierzulande die ganze Woche lang Touren ab. Sie benötigen dafür nicht einmal einen Fahrtenschreiber, sprich ihre Fahrpersonal-Zeiten werden nicht digital aufgezeichnet. Dadurch können sie deutlich günstigere Tagessätze als…

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