München. Am Wochenende sind wegen des Sturmtiefs „Xaver“ Verkehrsbehinderungen zu erwarten. Der Deutsche Wetterdienst sagt an der Küste extreme Orkanböen voraus. Bereits für Donnerstag werden dort schwere Sturmböen erwartet, die rasch zunehmen und sich über Norddeutschland ausbreiten sollen. Im Bergland drohen Orkanböen mit Windstärke 12. In ganz Deutschland ist mit Schneefall auch in tieferen Lagen zu rechnen. Nach heutigem Stand hält das Sturmwetter über das Wochenende an.
Am Mittwoch konnte das Bundesamt für Seeschifffahrt in Hamburg noch nicht einschätzen, in welche Kategorie der Sturm einzuordnen ist. Ähnlich sieht man die Situation im Hafen Hamburg, wo vor dem Einleiten von Maßnahmen weitere Prognosen abgewartet werden.
Bei der Deutschen Bahn verweist ein Unternehmenssprecher auf die Wintervorbereitungen des Konzerns. „Wir sind im Rahmen der Wintervorbereitungen auf Unwetter und Schneefälle vorbereitet und haben Personal und Gerät in Bereitschaft stehen.“ So sei die Schneeräumflotte mit 64 Fahrzeugen bereits einsatzbereit.
Der Flughafen Frankfurt verweist ebenfalls auf die normalen Wintervorbereitungen. Weitergehende Maßnahmen seien derzeit noch nicht geplant.
Die Fährdienste in Nord- und Ostsee rechnen dagegen mit Schiffsausfällen. Wie viele Abfahrten ausfallen, könne aber derzeit noch nicht gesagt werden, teilte eine Sprecherin der Fährrederei Scandlines in Rostock mit. Die Entscheidung liege jeweils beim Kapitän, der nach bestimmten Kriterien wie Windstärke und Wasserstand im Einzelfall entscheide. (diwi/kitz)