Hamburg. Die Hamburg Port Authority (HPA) und das Unternehmen Air Products wollen gemeinsam die Möglichkeiten für den Aufbau einer umfassenden Wasserstoff-Wertschöpfungskette im gesamten Hamburger Hafen erkunden. Den Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung gaben die beiden Partner am Freitag, 4. Februar, bekannt. Bei dieser Zusammenarbeit wolle man sich darauf konzentrieren, „realisierbare Möglichkeiten zu finden, um die Nachfrage nach Wasserstoff zu erhöhen und somit die Dekarbonisierung von Schwerlastfahrzeugen (auch in der Hafenlogistik) und in der Industrie voranzutreiben“, erklärten sie weiter.
„Die HPA setzt sich für zukunftsfähige und innovative Technologien und deren Einsatz im Hafen ein und unterstützt damit die Dekarbonisierung und den Luftreinhalteplan der Stadt Hamburg. Diese Vereinbarung ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg, hier konkrete Maßnahmen zu ergreifen“, sagte Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority. „Häfen und ihre Industrieansiedlungen in Hamburg und weltweit spielen eine entscheidende Rolle im Ausbau der Wasserstoffnutzung in der Energiewende“, fügte Kurt Lefevere, Vice President Northern Continent bei Air Products, hinzu. Man begrüße daher die Möglichkeit, mit der Hamburg Port Authority zusammenzuarbeiten.
Der Wasserstoffproduzent Air Products verfügt nach eigenen Angaben über Betriebserfahrung aus mehr als 250 Tankstellenprojekten in 20 Ländern. Die Technologie von Air Products wird nach Angaben des Unternehmens bei über 1,5 Millionen Betankungsvorgängen pro Jahr eingesetzt. Die Firma liefert Wasserstoff an den Hamburger Hafen und allgemein in Deutschland seit mehr als 40 Jahren. (tb)