Budapest. Der ungarische Transportriese Waberer’s will künftig unter neuem Firmen- und Markennamen auftreten. Aus Waberer’s soll Nexways Cargo werden. Dafür sollen die internationalen Fahrer und Fahrzeuge des Unternehmens schrittweise auf eine einzige juristische Person, die Nexways Cargo Kft., übertragen werden. Das kündigte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der VerkehrsRundschau an.
Im Zuge der Umfirmierung werden die Franchiseunternehmen, heißt es seitens des Sprechers, künftig nicht mehr parallel betrieben, sondern sollen durch eine einzige juristische Person, Nexways Cargo, ersetzt werden. Nexways Cargo ist zu 100 Prozent im Besitz von Waberer's International Nyrt. Der Unternehmenssprecher wörtlich: „Dieser Prozess steht im Einklang mit unserer geschäftlichen Transformation, im Sinne einer neuen Ära, einer stärkeren Kundenorientierung und einer flexibleren Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen."
Umfirmierung noch im Gange
Wie der Unternehmenssprecher gegenüber der VerkehrsRundschau betonte, laufen die Vorbereitungen für die Erneuerung des Firmen- und Markennamens noch. Bis zum Abschluss der entsprechenden rechtlichen Genehmigungsverfahren könne das Unternehmen daher keine wesentlichen Anmerkungen zu diesem Thema machen.
Schon seit mehreren Monaten war über den neuen Markennamen von Waberer’s in der Branche gemunkelt worden. Erst unlängst hatte das ungarische Transportunternehmen auf seiner offiziellen Facebook-Seite selbst das Foto eines Lkw gepostet. Der Name, der dort auf der Plane stand, lautet Nexways – mit einer riesigen gelben Sonne als Logo.
Hintergrund: Das Transportunternehmen Waberer’s war seinerzeit von Gyorgy Waberer gegründet worden. 2016 verkaufte er das Unternehmen an den Investor Mid Europa Partners und schied damit als CEO von Waberer’s aus. Sein Nachfolger wurde Ferenc Laikó, der im Februar 2019 von Robert Ziegler als neuer CEO abgelöst wurde. Ziegler war zuvor lange Jahre COO von DHL Freight gewesen. (eh)