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VR-Index: Frachtraten im zweiten Quartal leicht gestiegen

07.07.2014 10:59 Uhr
VR-Index: Frachtraten im zweiten Quartal leicht gestiegen
Der VR-Index kletterte im zweiten Quartal 2014 nur sehr verhalten nach oben
© Foto: VR

Im zweiten Quartal 2014 sind die Frachtraten im Straßengüterverkehr leicht gestiegen. Doch die Erwartungen sind gedämpft.

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München. Für LKW-Frachtraum ist im zweiten Quartal 2014 etwas mehr gezahlt worden als im Quartal davor. Das geht aus den neuesten Ergebnissen des VerkehrsRundschau-Index (VR-Index) hervor. Demnach kletterte der VR-Index, der von der Unternehmensberatung Bearing Point unterstützt wird, von 119,52 auf 120,16 Punkte. Das entspricht einem leichten Plus im Vergleich zum Vorquartal in Höhe von 0,54 Prozent.

Maßgeblichen Einfluss auf die Transportpreise hat die Nachfrage nach Frachtraum. So gaben 41,9 Prozent der Verlader und 45,5 Prozent der Dienstleister an, dass das Sendungsaufkommen in den letzten drei Monaten gestiegen ist. Auf die Frachtratenentwicklung hatte dies allerdings offenbar nur geringe Auswirkungen. Trotz der durchaus zufriedenen Nachfrage veränderten sich die Preise nahezu gar nicht.

Rekordwert bei den Preiserwartungen

Auch die Aussichten für die nächsten Monate sind eher verhalten. Während 51,5 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass auch in den kommenden 12 Monaten mit einem steigenden Mengenvolumen zu rechnen ist, sind die Preiserwartungen ausgesprochen gering. 81,2 Prozent der Befragten gehen von konstanten Preisen in den kommenden drei Monaten aus – einen solch hohen Wert hat es noch nie beim VR-Index gegeben. Anders jedoch fällt das Ergebnis bei einem immer noch relativ kurzen Prognosehorizont über 12 Monate aus. Bei den Verladern sagen zwar 47,9 Prozent ebenfalls konstante Preise voraus, aber doch spürbar weniger als bei der Drei-Monats-Betrachtung. 38,4 Prozent gehen von steigenden Entgelten aus, 13,7 Prozent sind zuversichtlich, ihre Dienstleister im Preis noch drücken zu können.

Anders beurteilen die Logistikdienstleister die Lage: Mit 57,6 Prozent sagen deutlich mehr konstante Preise voraus, während mit 33,3 Prozent der Anteil derjenigen, die davon ausgehen, dass die Auftraggeber tiefer in die Tasche greifen, bei den Dienstleistern geringer als bei den Verladern ist. Allerdings sagten auch nur 7,1 Prozent der Dienstleister ein sinkendes Preisniveau voraus.

Einen ausführlichen Bericht über die Entwicklung der Preise im Straßengüterverkehr im zweiten Quartal 2014 sowie einem Ausblick auf das laufende Jahr finden Abonnenten der Verkehrs­Rundschau im E-Paper der VerkehrsRundschau oder in der Printausgabe vom 4. Juli 2014. (sno)

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