Wien. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) machen drei ihrer Terminals leistungsfähiger. So genannte „Video-Gates“ werden an den drei Intermodal-Terminals in Wien Süd, Wolfurt und Wels implementiert. Ziel ist es, die Ein- und Ausgangsprozesse von Containern und Aufliegern an den betreffenden Terminals zu automatisieren und die Verarbeitungszeiten am Terminal und somit auch die Durchlaufzeiten zu verkürzen. Dadurch werden laut ÖBB die Verkehrsspitzen an den Terminals reduziert, sowie die Gesamtleistung und die Sicherheit am Terminal deutlich erhöht.
Die neue Technologie erhöht in Zukunft Geschwindigkeit, Genauigkeit und Durchsatz an den Lkw-Gates der drei Intermodal-Terminals: Lkw- und Ladungsdaten wie Containernummern, ISO-Code, ILU-Nummer und diverse Schilder werden am Kameraportal erfasst und zur Überprüfung an das Terminalmanagement-System gesendet.
Belgisches Unternehmen gewann Ausschreibung
Die leistungsstarken Kameras arbeiten mit modernster Technologie, die Folge sind maximal hohe Erkennungsraten. Dazu liefern Zeilenkameras exakt scharfe Bilder von den Containern und Aufliegern auf der linken, rechten sowie oberen Seite. Damit bieten sie eine automatisierte Zustandserfassung.
Die europaweite Ausschreibung für das Projekt hat die Firma „Camco Technologies“ aus Belgien gewonnen und den Auftrag bekommen. Seine Umsetzung hat bereits begonnen. Das Unternehmen ist ein Pionier bei innovativen Automatisierungslösungen im intermodalen Bahngüterverkehr. (ms)