Frankfurt/Main. Der Umsatz der deutschen Intralogistik-Anbieter ist 2009 gegenüber dem Branchen-Rekordjahr 2008 um 21 Prozent von 21,7 auf 17,1 Milliarden Euro zurückgegangen. „Die weltweite Wirtschaftskrise hat auf die Intralogistik voll durchgeschlagen“, sagte Christoph Hahn-Woernle, Sprecher des Forum Intralogistik und Geschäftsführender Gesellschafter der Viastore Systems, auf der Jahrespressekonferenz des Forum Intralogistik in Frankfurt. „Auch für das laufende Jahr müssen wir von einem Rückgang um weitere 17 Prozent ausgehen“, erklärte Hahn-Woernle weiter. „Die dramatischen Entwicklungen in Auftragseingang und Umsatz haben auch Auswirkungen auf die Beschäftigung“, hob Hahn-Woernle hervor. Nachdem die Branche ein Mitarbeiterzuwachs von 20 Prozent über die vergangenen drei Jahre verzeichnet hatte, zählte die Intralogistik 2009 rund 103.400 Beschäftigte. „Nach dem massiven Abbau von Leih- und Zeitarbeitskräften im vergangenen Jahr ist davon auszugehen, dass in diesem Jahr die Zahl der Kernbeschäftigten in der Intralogistik unter die Marke von 100.000 rutschen wird“, sagte Hahn-Woernle. Wie es um die Branche steht, mit ihr weiter geht und welche Chancen sich daraus für Spediteure und Transportunternehmer ergeben, lesen Sie in der Print-Ausgabe 9/2010 des Wochenmagazins VerkehrsRundschau. (sv)
VDMA-Intralogistik: Weltweite Krise hat 2009 Umsatz um vier Milliarden Euro gemindert
Branche rechnet 2010 mit weiterem Umsatz-Rückgang und wird auch Arbeitsplätze abbauen