Wien. Der KEP-Dienstleister und Spediteur UPS ist im Vorjahr auf dem österreichischen Markt nach eigenen Angaben stärker als der Gesamtmarkt gewachsen. Diese Entwicklung ist zwar noch nicht der Verdienst des neuen UPS-Country-Managers für Österreich, Schweiz und Ungarn, doch er wolle diesen Kurs weiter verstärken und noch stärker in diesen drei Ländern die Kunden von der globalen Präsenz zu UPS überzeugen, äußert sich Martin Seitz (46) zielstrebig.
Der geborene Ingolstädter und studierte Wirtschaftsingenieur und Chemiker hatte im Februar dieses Jahres für UPS in den drei Länder in die Verantwortung übernommen. „Wir sind volumenseitig um 15 Prozent gewachsen", so Seitz gegenüber der VerkehrsRundschau. Damit läge man höher als die allgemeine Entwicklung des österreichischen KEP-Marktes, der 2010 um acht Prozent gewachsen ist. Anders als in der Schweiz ist der Fuhrpark in der Distribution zu 100 Prozent an lokale Subunternehmen ausgelagert, die allesamt mit 250 fahrenden Einheiten für UPS in der Fläche unterwegs sind.
Das KEP-Geschäft wird mit den standardisierten Produkten mit unterschiedlich schneller Transportdauer für Pakete bis 70 Kilogramm gemacht. UPS firmiert in Österreich als Speditionsgesellschaft mit Fokus See- und Luftfracht und Landverkehr. Der Flughafen Wien dient als Hub für die Osteuropa-Verkehre. Ein großes Entwicklungspotenzial sieht Seitz im Bereich von Health Care. (mf)