Rom. Nach einem Bericht des Verbandes Confartigianato Trasporti zeigen sich in Italien erste Zeichen eines Wiederaufschwungs. Das erste Trimester 2021 weise einen positiven Trend auf. Demnach habe das Transportvolumen bereits wieder eine Größenordnung wie vor Beginn der Pandemie.
Noch nicht ganz aufgeholt habe hingegen der Umsatz. Der sei in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 um 6,9 Prozent niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dennoch gebe es auch hier ein positives Signal, wenn man das Jahr 2020 mit dem Jahr 2019 vergleiche. Denn im Vergleich beider Jahre war der Umsatz im Jahr 2020 um insgesamt 12,2 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Ein Anstieg ließ sich auch bei den Investitionssummen im Transportsektor verzeichnen. Lag die Investitionssumme bereits im vierten Trimester 2020 um 10,5 Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum, so gab es auch im ersten Trimester 2021 eine positive Entwicklung: Im Vergleich zum ersten Trimester 2020 stiegen die Investitionen um 4,4 Prozent. Ein Umstand der unter anderem den Finanzierungshilfen für die Erneuerung von Fuhrparks geschuldet ist.
Wie Confartigianato Trasporti außerdem mitteilte, bliebe ein grundlegendes Problem trotz erster Signale eines Wideraufschwungs jedoch bestehen: Allein im Mai 2021 fehlten in Italien 7911 Lkw-Fahrer. Damit wurde der höchste Wert für den Monat Mai in den vergangenen drei Jahren erzielt. (nja)