Weinheim / Herford. Mit einer Investition von 13 Millionen Euro verstärkt die Logistikgruppe Trans-o-flex am Standort Herford in Ostwestfalen ihr deutsches und europäisches Distributionsnetzwerk. Das neue Umschlagzentrum, das die Kapazität im Vergleich zur bisherigen Anlage am Standort verdreifacht, ist am 30. August in Betrieb gegangen. „Mit dem Neubau sind wir auch in der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie wieder zahlreiche Schritte voran gekommen“, sagt Wolfgang Weber, Geschäftsführer Operations des Logistikdienstleisters. So stamme der genutzte Strom zu 100 Prozent aus Wasserkraft. Jeglicher Stromverbrauch sei daher CO2-neutral. Wo möglich, habe Trans-o-flex ökologische Baumaterialen eingesetzt. Für das Dach wurde statt einer Stahl-, deshalb eine Holzkonstruktion genutzt. Spezielle Torabdichtungen sorgen dafür, dass aus der Umschlaghalle weniger Wärme entweicht. Ein hoher Grünflächenanteil reduziere die Flächenversiegelung. Regenwasser wird nach einer Vorbehandlung direkt dem Grundwasser zugeführt und belaste damit weder Kanäle noch Kläranlagen. An dem Standort sind rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Umschlagzentrum liegt auf einem Grundstück von 37.500 Quadratmetern Fläche in der Nähe zur A 2. Neben der 9100 Quadratmeter großen Halle für den Umschlag der Sendungen entstanden auch 1200 Quadratmeter Büroräume. (sv)
Trans-o-flex erweitert Netzkapazität
Neubau Herford in Betrieb gegangen / KEP-Dienst investiert 13 Millionen Euro und setzt auf Ökostrom und Regenwasserbehandlung