Weinheim. Trans-o-flex plant ein neues Logistikzentrum im hessischen Driedorf. Dadurch will die Logistikgruppe künftig Arzneimittel und andere sensible, hochwertige Güter schneller, ökologischer und wirtschaftlicher sortieren und transportieren. Der Baubeginn im Gewerbegebiet Potsdamer Platz ist im vierten Quartal des nächsten Jahres geplant und die Inbetriebnahme in 2020. „Wir haben den Standort ausgewählt, weil er für unsere beiden Netzwerke Trans-o-flex Express und Trans-o-flex ThermoMed ideal liegt“, sagte jetzt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Wolfgang P. Albeck.
Das neue Logistikzentrum soll 17 Millionen Euro kosten. Ohne durch den Ort Driedorf fahren zu müssen, erreichen die Lieferfahrzeuge nach seinen Angaben von dem 39.000 Quadratmeter großen Grundstück aus in einer Minute die Ost-West-Verbindung B255 und in neun Minuten die Süd-Nord-Verbindung A45. „Geplant sind weitere Synergien zwischen unseren verschiedenen Netzen, so soll am neuen Standort sowohl Ware im Ambient-Bereich von 15 bis 25 Grad als auch im Kühlbereich zwischen 2 und 8 Grad Celsius umschlagen werden“, ergänzt Albeck.
Trans-o-flex produziert Strom für E-Fahrzeuge zunehmend selbst
Der Neubau soll mit einer eigenen Solarstromanlage auf dem Dach ausgerüstet werden. „Wir können den selbst erzeugten Sonnenstrom nutzen, um die vollautomatische Sortieranlage zu betreiben, um die Laderäume der Fahrzeuge vor der Beladung zu temperieren oder die Batterien möglicher Elektrofahrzeuge zu laden“, sagte Albeck. Schon seit mehr als zehn Jahren deckt Trans-o-flex Express nach eigenen Angaben seinen Strom aus regenerativen Energiequellen. „Unser Anteil an selbst produziertem Strom aus Sonnenenergie wird kontinuierlich steigen, indem wir vor allem die Dachflächen unserer Immobilien mit Solarmodulen ausrüsten.“ (ag)