München. Ein im April veröffentlichter Standard mit dem Namen „EPC Information Services“ – kurz EPCIS, soll es in Zukunft möglich machen, artikelbezogene Statusdaten für bestellte Waren von den Lieferanten automatisiert zu erhalten. Der von EPCglobal und führenden Unternehmen der internationalen Konsumgüterwirtschaft entwickelte neue Standard verknüpft dabei den vor zwei Jahren entwickelten Artikelcode EPC mit Ereignissen. Zum Beispiel: „Am Ort X wurden zur Zeit Y die Artikel mit den EPC-Nummern (SGTIN) in die Kartons A und B verpackt und anschließend auf der Palette mit der NVE C zusammengefasst.“ Durch die Verknüpfung der Informationen soll es möglich werden zu erfahren, was, wann, wo und wie verladen und transportiert wurde. EPCIS verbindet die Informationen und speichert sie in ein festgelegtes Format als Datensatz ab. Diese standardisierten Datensätze sind dann für IT-Systeme anderer Abteilungen und Unternehmen lesbar. Fragen wie „Wo befindet sich mein Produkt im Augenblick?“, „Wie viele Einheiten befinden sich an einem Ort?“, „Woher sind meine Produkte gekommen?“ oder „Wohin sind meine Produkte geliefert worden?“ sollen sich besser und schneller beantworten lassen. „Im Gegensatz zum heute eingesetzten klassischen EDI können Unternehmen bei EPCIS Informationen entlang der gesamten Versorgungskette in Echtzeit abrufen. So lassen sich Auftragsstatus und Aufenthaltsort von Produkten oder logistischen Einheiten jederzeit ermitteln“, sagt Frank Kuhlmann, EPCIS-Experte bei GS1 Germany. Was sich hinter EPCIS im Detail verbirgt, erfahren Sie in der aktuellen Juli/August-Ausgabe (7-8/07) des Fach- und Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside. (Heft online bestellen – hier klicken) Telefonische Bestellung unter: 0180 / 500 92 91 (bundesweit nur 0,14 Euro pro Minute).
Thema der Woche: EPC Information Services - EPCIS
Der „EPC Information Services“ – kurz EPCIS, soll es möglich machen, artikelbezogene Statusdaten für bestellte Waren von den Lieferanten automatisiert zu erhalten.