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Swissport kooperiert mit Expressdiensten

08.05.2013 12:11 Uhr
Swissport kooperiert mit Expressdiensten
Swissport fertigt sperrige Güter für Expressdienste ab
© Foto: Swissport

Der Bodenabfertiger von Swissport fertigt "hässliche" Sendungen für Expressdienstleister wie DHL, TNT oder Fedex ab.

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Zürich. Der Bodenabfertiger von Luftfracht Swissport International verstärkt seine Zusammenarbeit mit DHL, TNT und FedEx. Dazu hat der Handling-Agent ein spezielles Produkt entwickelt, das passgenau auf die Anforderungen der Integratoren zugeschnitten ist. „Es handelt sich um jene Sendungen, die nicht kompatibel mit den Laufbändern in ihren Verteilungszentren sind, weil zu groß, sperrig oder nicht normengerecht,“ beschreibt Swissports Europachef Nils Pries Knudsen das neue Angebot seiner Firma.

Diese Güter fertigt der Bodendienstleister in seinen eigenen Frachthallen an den Flughäfen ab, um sie dann als Expresssendung des jeweiligen Auftraggebers abfliegen zu lassen. Auch ist der neue Dienst zugeschnitten auf mittelgroße und kleinere Flughäfen, an denen die Expressdienste keine eigenen Stationen haben. „Wir haben die Räume, das Fachpersonal und die Technik, um im Auftrag der Integratoren diesen Job zu erledigen“, sagt Knudsen.

Einen neuen Namen hat dieses Produkt noch nicht, wird innerhalb der Branche aber als „Ugly“ bezeichnet, also „häßlich“. Dies deshalb, weil die Packstücke wegen ihrer ungewöhnlichen Maße und Dimensionen nicht auf die Laufbänder der Paketflieger passen.

Swissport will in China expandieren

Nach Aussage Knudsens ist die arbeitsteilige Kooperation seines Unternehmens mit den genannten drei Integratoren inzwischen „sehr zufriedenstellend“ angelaufen. „Wir erweitern damit unser Produktspektrum, die Expressdienstleister lagern ein Randgeschäft an uns aus und können sich so auf ihre Kernaufgaben konzentrieren“, hebt der Swissport-Manager hervor.

Wie er weiter ankündigt, will sein Unternehmen in Asien expandieren. Dort ist der in Zürich beheimatete Luftfahrt-Dienstleister bislang lediglich in Südkorea und Japan mit eigenen Stationen vertreten. „China und einige Nachbarländer stehen bei ums im Fokus, aber die Geschäfte in der dortigen Region unterliegen noch immer einem hohen staatlichen Einfluss“. Dies mache es für Neuanbieter nicht einfach, einen Fuß in die Tür zu bekommen. (hs)

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