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Stühlerücken im Bundesverkehrsministerium

23.11.2005 16:26 Uhr
Stühlerücken im Bundesverkehrsministerium
© Foto: Verkehrsrundschau online

Der neue Bundesverkehrsminister Tiefensee hat seinen Amtsantritt zu einem umfassenden personellen Neuanfang an der Spitze des Ressorts genutzt

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Berlin. Der neue Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der gestern im Bundestag vereidigt wurde, hat seinen Amtsantritt zu einem umfassenden personellen Neuanfang an der Spitze des Ressorts genutzt. Von fünf Staatssekretären wurden vier durch neue ausgetauscht. Auf die parlamentarischen Staatssekretärinnen Iris Gleicke und Angelika Mertens (beide SPD) sind Karin Roth (SPD), früher Senatorin für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Hamburg, sowie der bisherige parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium Ullrich Kasparick (SPD) gefolgt. Roth (56) gehört dem Bundestag seit 2002 an und war zuletzt Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit. Kasparick (48) ist studierter Theologe und seit 1998 Mitglied des Bundestages. In der Vergangenheit hatte sich der aus Sachsen-Anhalt stammende Politiker vehement gegen einen Saale-Elbe-Kanal ausgesprochen. Die beiden beamteten Staatssekretäre Ralf Nagel und Tilo Braune sind durch Jörg Hennerkes (57), ehemals Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Verkehrsministerium, und durch den bisherigen Leipziger Stadtentwicklungsdezernent Engelbert Lütke-Daldrup (47) ersetzt worden. Er wird für den Aufbau Ost zuständig sein. Staatssekretär Achim Großmann (SPD) bleibt auf seinem Posten. Auch Pressesprecher Dirk Inger wird seine Funktion behalten. Zudem wurde die Amtsbezeichnung des Ministeriums geändert. Es heißt künftig „Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung“. Unter Ressortchef Manfred Stolpe (SPD) hieß es „Ministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen“. (jök.)

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