Streusalz als Reserve lagern

NachrichtenStreusalz als Reserve lagernBundesverkehrsminister Peter Ramsauer legt den Abgeordneten einen Zwischenbericht vor: Winterprobleme auf Straße und Schiene beheben.Berlin. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) wird dem Verkehrsausschuss des Bundestages am kommenden Mittwoch einen Bericht über die Winterprobleme auf den Straßen und Schienen vorlegen. Und der Minister werde, falls nötig, auch Konsequenzen ziehen, kündig-te Ressortsprecherin Sabine Mehwald an. Zum Thema Streusalz erklärte sie, nach dem harten Winter 2009/2010 sei schon auf der Verkehrsministerkonferenz im Spätsommer vereinbart worden, dass Bund und Länder die Lagerkapazitäten erhöhen und optimieren. Vereinbart worden sei, die Richtwerte für einzulagernde Salzmengen noch einmal zu bestimmen und rechtzeitig nachzubestellen, wenn der Tagesverbrauch 20 Prozent der Lagermenge überschreite. „Es ist Vorsorge getroffen worden“, betonte die Sprecherin. Nach Medienberichten war vielen Städten und Gemeinden zum Jahreswechsel das Streusalz ausgegangen. jökIn vielen Kommunen wird auch dieses Jahr das Streusalz knappFDP will weniger Lärm im SchienengüterverkehrDie FDP will sich 2011 verstärkt für eine Reduzierung des Lärms durch den Schienengüterverkehr einsetzen. Für die FDP sei klar, dass Betreiber von lauten Güterwagen höhere Trassenpreise zahlen müssten, sagte der verkehrspolitische Sprecher, Patrick Döring, der VerkehrsRundschau. „Wir müssen das im Koalitionsvertrag festgeschriebene Ziel der lärmabhängigen Trassenpreise schnellstmöglich umsetzen.“ Das Eisenbahnbundesamt müsse leisere Bremsen und leisere Räder zulassen. Für Döring ist das Gesetzesvorhaben „eines der wichtigsten verkehrspolitischen Vorhaben der Koalition in diesem Jahr“. Das wäre ein großer Beitrag für den Lärmschutz. jökHupac ist mit 25 Prozent beteiligtSBB Cargo International startetDas neue Unternehmen von SBB Cargo und Hupac hat den Betrieb aufgenommen. SBB Cargo International, der Spezialist im Kombinierten Verkehr und für Ganzzüge, fährt auf der europäischen Nord-Süd-Achse durch die Schweiz. Wie SBB bekannt gab, sind seit Jahresanfang die Güterzüge im Transitverkehr wie ge-plant unter der Flagge von SBB Cargo International unterwegs. sbItalien regelt Abfalltransporte Eine Verordnung der italienischen Behörden hat den grenzüberschreitenden Abfalltransport deutlich erschwert: Unternehmen, die solche Beförderungen auf italienischem Staatsgebiet durchführen, müssen sich seit dem 25. Dezember 2010 in das nationale Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eintragen lassen. Die Firma muss dazu eine Niederlassung in Italien besitzen. Das zuständige nationale Komitee hatte die entsprechende Verordnung erst am 22. Dezember erlassen. Betroffene ausländische Transportunternehmen müssen seither bei einer der Regionalsektionen des Verzeichnisses einen Antrag auf Eintragung stellen. Erst die Empfangsbestätigung erlaubt es, vorübergehend weiterhin Abfall grenzüberschreitend zu befördern. ghMaut in Italien steigt teilweise deutlichRom. Gegen die erneute Erhöhung der Mautgebühren auf Italiens Autobahnen vom 1. Januar haben verschiedene Verbraucherschutzorganisationen, aber auch die Vertreter des Straßentransports protes-tiert. Im Schnitt bedeuten die Preiserhöhungen ein Plus von 3,3 Prozent. Doch die Erhöhungen sind je nach Betreiber ganz unterschiedlich: auf den Autobahnen von Valle D’Aosta werden 14,14 Prozent mehr Gebühren kassiert, auf den „Autovie Venete“ 13,58 Prozent und auf der „Strada dei Parchi“ (A 24), die von Rom durch die Abruzzen führt, 8,14 Prozent. Auch diese drastischen Erhöhungen wurden vom Transportministerium geneh-migt und werden mit zusätzlichen Investitionskosten begründet. Bei den Autovie Venete ist dies der Ausbau der dritten Spur auf der A 4 Venedig-Triest. Auf dem mit 2800 Kilometer größten Betreibernetz der „Autostrade per l’Italia“ bleibt die Erhöhung bescheiden mit durchschnittlich nur 1,92 Prozent. Es gibt eine Ausnahme: Auf den „Autostrade Meridionali“, der A 3 Neapel-Salerno, sinkt die Maut um 6,5 Prozent. rpIn Italien steigen die AutobahngebührenNachrichtenBund: Y-Trasse ist wirtschaftlichBerlin. Der geplante Ausbau der Bahnstrecke Hamburg/Bremen-Hannover (Y-Trasse) wird auch im Falle etwaiger Kostensteigerungen wirtschaftlich sein. Dies hat das Bundesverkehrsministerium in Beantwortung einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mitgeteilt. Nach Ansicht des Ministeriums wird durch die Neukonzeption der Strecke, deren Öffnung für den Güterverkehr und die Durchbindung nach Lehrte „eine zusätzliche attraktive Abflussmöglichkeit für die Seehinterlandverkehre geschaffen“. Durch die Y-Trasse würden Engpässe im Schienengüterverkehr aufgelöst, sodass sich erhebliche Verlagerungspotenziale ergäben. jökBAG warnt vor SchulungsstauEine aktuelle Marktbeobachtung untersucht die Berufskraftfahrer-Qualifizierung: Demnach ist die Fahrer-Weiterbildung bei kleinen Unternehmen kein Thema.Köln. Der Großteil der deutschen Transportunternehmer hat sich noch nicht mit dem Thema Berufskraftfahrer-Qualifizierung beschäftigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Marktbeobachtung des Bundesamts für Güterverkehr (BAG), welche vor einem Schulungsstau ab dem Jahr 2012 warnt. Laut BAG zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Fahrer-Weiterbildung in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße. Nach Einschätzungen der BAG-Experten haben bislang vor allem Einzelfahrer und solche, die mit wenigen Fahrzeugen als Subunternehmer tätig sind, keine Schulungstermine festgelegt und sich teilweise noch nicht einmal mit den Anforderungen und Fristen der neuen gesetzlichen Vorgaben befasst. Eine abwartende Haltung nehmen demnach auch Unternehmen ein, die Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von unter 12 Tonnen einsetzen. Da diese Transporteure keine mautpflichtigen Fahrzeuge verwenden, können sie keine Fördermittel im Zuge des Förderprogramms „Aus- und Weiterbildung“ für ihre Fahrer beantragen. Obwohl grundsätzlich die Fahrer für die Weiterbildung selbst verantwortlich sind, bezahlen nach Kenntnis des BAG die meisten Unternehmen, die bisher bereits für ihre Fahrer Schulungen im Sinne des BKrFQG organisiert haben, die vorgeschriebenen Weiterbildungskurse. Grund hierfür sei meist die Absicht, die Fahrer an das Unternehmen zu binden. Die Betriebe beantragen dazu Fördermittel im Rahmen des vom BAG betreuten Förderprogramms „Aus- und Weiterbildung“. sbDie Aus- und Weiterbildung der Fahrer bleibt ein ThemaElbvertiefung soll Ende 2011 kommenHamburg. Nach monatelangem Gerangel sichert der Bund der Hansestadt Hamburg seine volle Unterstützung bei der umstrittenen Elbvertiefung zu. Wenn das erforderliche Baurecht vorliegt, könnte noch in diesem Jahr mit den Baggerarbeiten begonnen werden, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) Anfang der Woche in Hamburg.Kritik an dem Projekt kommt von Umweltschützern, aber auch vom Land Niedersachsen. Eine Sprecherin des Umweltministeriums in Hannover sagte: „Für uns in Niedersachsen hat die Sicherheit der Deiche oberste Priorität.“ Der Planfeststellungsbeschluss müsse belegen, dass „auch künftige Generationen im Schutz der Deiche leben können“. Hamburgs Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) zeigte sich erfreut, dass der Bund die Bedeutung des Hamburger Hafens und damit die Elbvertiefung als Aufgabe von nationaler Bedeutung ansehe.„Die Elbvertiefung ist ein Belang von nationaler Bedeutung und ist nicht nur für die Hamburger wichtig“, betonte Ramsauer. Der Hamburger Hafen und die Elbe seien auch für die Südländer wie Bayern und Baden-Württemberg wichtig, da die Wirtschaft ihre Exporte nicht nur über die Mittelmeer-Häfen wie Genua oder Triest abwickeln könne. Nach einem Gespräch mit Ahlhaus im Rathaus betonte er: „Ich rechne damit, dass das Planfeststellungsverfahren zeitig abgeschlossen wird und zum Ende dieses Jahres mit den Ausbauarbeiten für die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe begonnen werden kann, sofern das erforderliche Baurecht vorliegt.“ dpa

Streusalz als Reserve lagern

Checkliste: Worauf bei betriebsbedingten Kündigungen zu achten ist

Aufkommensentwicklung Quartal 1/2022 bis Quartal 4/2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

MEISTGELESEN

A1 in Hamburg wird in Richtung Norden gesperrt

Alternative Antriebe: Nagel-Group schafft 20 weitere Elektro-Lkw an

Aus Continental-Automotive wird Aumovio

WEITERLESEN

NEWSLETTER