Rom . Der Streik der Tankstellenpächter, der für den 4. und 5. August angesetzt war, ist vorläufig abgesagt. Die Regierung hatte zuvor die drei Organisationen, die zum Streik aufgerufen hatten zu einem Gespräch ins Ministerium eingeladen. Staatssekretär Claudio de Vicenti, hat dabei Zusagen im Namen der Regierung für verschiedene Forderungen gemacht. „Wir haben jetzt in der Regierung Monti einen Verbündeten“, hieß es in der Presserklärung der Föderation der italienischen Tankstellenbetreiber (FAIB).
Bereits in dieser Woche hat die Regierung die Kreditkarten-Unternehmen zu einem Gespräch eingeladen, um die Modalitäten des bargeldlosen Zahlens an den Tankstellen zu klären. Ebenso sind Gespräche mit den Autobahnbetreibern angesetzt über die Pachtgebühren und Lizenzvergabe für Tankstellen. Wichtigster Punkt sind die Verhandlungen mit den Mineralölgesellschaften, die nach Angaben der Pächter seit zwei Jahren Verhandlungen über einen neuen Vertrag verweigern. Die Verhandlungen sollen nun beginnen und die Regierung will sich selbst am 15. September vom Fortgang der Verhandlungen überzeugen. (rp)