Athen. Aus Protest gegen weitere Sparmaßnahmen und Privatisierungen haben in Griechenland umfangreiche Streiks begonnen. Es ist der erste große Arbeitskampf nach dem Wahlsieg der Konservativen. Am stärksten von dem Ausstand betroffen ist der Bereich Verkehr: Alle Fähren sind wegen der Beteiligung der Seeleute in den Häfen geblieben. Die U-Bahn- und die Busfahrer von Athen legten die Arbeit für mehrere Stunden nieder. Zudem werden laut Fernsehberichten alle staatlichen Schulen und Behörden bestreikt.
Zuletzt hatten die griechischen Seeleute der Küstenschifffahrt im Juli ihre Arbeit niedergelegt. Sie hatten unter anderem Lohnerhöhungen gefordert. (dpa/sno)