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Strategische Neuausrichtung bei Lehnkering

03.02.2012 16:43 Uhr
Strategische Neuausrichtung bei Lehnkering
Die beiden Schifffahrtsbereiche von Imperial und Lehnkering werden verschmolzen
© Foto: Lehnkering

Nach der Übernahme will Imperial die gemeinsame Branchenpräsenz in Europa ausbauen

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Duisburg. Nach der Übernahme durch die Imperial-Gruppe wurde für Teile der Lehnkering -Gruppe eine strategische Neuausrichtung beschlossen. Dies gab der Logistikdienstleister heute bekannt. „Diese Umstrukturierungen sind darauf ausgerichtet, die Kernkompetenzen des Gesamtunternehmens weiter zu stärken sowie das Dienstleistungsportfolio von Imperial und Lehnkering aufeinander abzustimmen“, sagte Gerhard Riemann, Vorstandschef Imperial Logistics International sowie Chef der Lehnkering Holding in Personalunion. Imperial wolle die gemeinsame Branchenpräsenz in Europa ausbauen.

Die beiden Schifffahrtsbereiche von Imperial und Lehnkering werden künftig zu einer operativen Einheit in der Imperial Shipping Group zusammengeführt. Die Marken Rhein-Fracht und Lehnkering bleiben jedoch für die Chemie-, Mineralöl- und Gastankschifffahrt erhalten und werden im neuen Geschäftsbereich Liquid Cargo Services zusammengefasst. Die Lehnkering-Standorte in Mannheim und Hamburg bleiben bestehen. Der Bereich Trockenschifffahrt wird in den Bereich Dry Bulk Services der Imperial Shipping Group integriert. Robert Baack, Chief Operating Officer (COO) des bisherigen Unternehmensbereichs Lehnkering Shipping Logistics & Services, wird zukünftig die Geschäftsführung der in der Position des COO verstärken. CEO der Imperial Shipping Group ist Carsten Taucke. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung sind Andreas Grzib, Jürgen Helten und Roland Pütz.

Veränderungen gibt es auch bei Lehnkering Chemical Manufacturing Services (CMS): Bernd Müller ist zum COO des Unternehmensbereichs und gleichzeitig zum Geschäftsführer der Lehnkering Holding berufen worden. In dem Unternehmensbereich CMS sind die Geschäfte der Lehnkering-Tochter Schirm zusammengefasst, für die Müller schon viele Jahre im Konzern verantwortlich zeichnet.

Im Lehnkering-Unternehmensbereich Road Logistics & Services (RLS), in welchem die innereuropäischen Straßentransporte und die damit verknüpften Dienstleistungen in drei Divisionen gebündelt sind, werden die Verantwortlichkeiten neu aufgeteilt. Uwe Willhaus übernimmt zusätzlich zu seinen Aufgaben als COO des Unternehmensbereichs Distribution Logistics & Services (DLS) bei der Lehnkering Holding die Leitung für den RLS-Bereich Lehnkering Chemical Transport (LCT). LCT bietet schwerpunktmäßig Gefahrgut-Tanktransporte für flüssige chemische Produkte an. Walter Steinig übernimmt in Personalunion als Finanzvorstand (CFO) der Holding die beiden weiteren RLS-Divisionen. In seinen Verantwortungsbereich fallen damit zum einen die Lehnkering Euro Logistics, die europaweit Transportlösungen für Teilpartien- und Komplettladungen aller Art anbietet, und zum anderen die auf Transport und Handling von Stahl spezialisierte Lehnkering Steel Logistics & Services. (sb) 

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