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Stellenabbau trifft DB Cargo im Osten besonders

25.02.2025 08:34 Uhr | Lesezeit: 1 min
Güterzug
Die Bahntochter DB Cargo strukturiert um. Das hat auch Auswirkungen auf die Arbeitsplätze (Symbolbild)
© Foto: Uwe Miethe/Deutsche Bahn

Die kriselnde Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn muss mehr Stellen abbauen als ursprünglich angenommen. Bis 2029 geht das Unternehmen von einem Verlust von 5000 Arbeitsplätzen aus.

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Der geplante Abbau von 5000 Jobs bei der Gütersparte der Deutschen Bahn wird Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen besonders treffen. Das berichten die Sächsische Zeitung und die Leipziger Volkszeitung nach einem Besuch von DB Cargo-Vorstandschefin Sigrid Nikutta im Güterbahnhof Dresden-Friedrichstadt. Details wurden nicht genannt.

Mit der Lokführergewerkschaft GDL sei - anders als mit der konkurrierenden Bahngewerkschaft EVG - keine Beschäftigungssicherung vereinbart worden, sagte Katharina Blaumann, Standortleiterin des Unternehmens in Halle, dem mit 1000 Beschäftigten größten DB Cargo Standort in Deutschland. Der Einzelwagenverkehr müsse insgesamt um 1000 Stellen schrumpfen - wie viele in ihrem Beritt sei offen und abhängig von der Frachtmenge.

GDL weist Verantwortung von sich

GDL-Chef Mario Reiß wollte sich den Schwarzen Peter nicht zuschieben lassen und bezeichnete den Kündigungsschutz als „Deckmantel für ein hilfloses Management“. Wer heute in Halle zu viel sei, müsse morgen ohne Murren nach Duisburg. Lehne der Arbeitnehmer ab, gebe es dennoch die Kündigung. „Solch einem Landverschickungsvertrag hat eine GDL in immer wiederkehrenden Abbauwellen nicht zugestimmt“, betonte Reiß.

DB Cargo will umfangreiches Restrukturierungsprogramm umsetzen

„Wir setzen gerade ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm um“, sagte Nikutta. Zur Sanierung habe sich DB Cargo eine mittelständische Struktur verpasst und orientiere sich an den Branchen seiner Kunden wie Stahl, Auto, Chemie, Baustoffe. Zudem werde das Portfolio bereinigt. „Wir hinterfragen, welche Verkehre sich dauerhaft rechnen und passen das Personal entsprechend an“, hob die Vorstandsvorsitzende hervor.

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