Passau. Der SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hält eine Privatisierung der Deutschen Bahn auch nach einem Chefwechsel auf absehbare Zeit für ausgeschlossen. „Die Krise auf den internationalen Finanzmärkten macht eine Privatisierung oder Teilprivatisierung für eine lange Zeit unrealistisch“, sagte der Vizekanzler und Bundesaußenminister der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstagausgabe). Ein Streit über diese Frage erübrige sich daher, meinte Steinmeier. Die Bahn müsse auch nach dem Mehdorn-Rücktritt „eines der führenden europäischen Mobilitätsunternehmen“ bleiben. Der Konzern müsse auch in Zukunft „von der Spitze und als integriertes Unternehmen“ geführt werden. (dpa)
Steinmeier: Vorerst keine Bahn-Privatisierung
Privatisierung auch nach Chefwechsel ausgeschlossen