Berlin. Rund ein halbes Jahr nach den hochsommerlichen Klimaanlagen-Ausfällen in ICE der Deutschen Bahn laufen weiterhin Ermittlungsverfahren. Sie richteten sich wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung auch gegen Vorstände des Konzerns, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin auf Anfrage und bestätigte Informationen des „Westfalen-Blatts". Nähere Angaben machte er nicht.
Anfang Juli waren binnen weniger Tage Klimaanlagen in gut 50 Fernzügen ausgefallen - teils komplett, teils in einzelnen Wagen. In einem dramatischen Fall musste ein ICE in Bielefeld gestoppt werden, in dem mehrere Schüler kollabiert waren. (dpa)