-- Anzeige --

SPD fordert Notfallfonds wegen Rastatt-Desaster

19.09.2017 09:03 Uhr
SPD fordert Notfallfonds wegen Rastatt-Desaster
Das „Rastatt-Desaster” fordert die Speditions- und Logistikbranche massiv
© Foto: Uli Deck/dpa/picture-alliance

SPD-Verkehrspolitiker Martin Burkert fordert vom Bundesverkehrsministerium, betroffene Unternehmen bei finanziellen Risiken nicht alleine zu lassen.

-- Anzeige --

Berlin. Die SPD unterstützt die Forderung von Logistikverbänden nach einem Notfallfonds für das von der Sperrung der Rheintalstrecke betroffene Güterkraftverkehrsgewerbe. Unternehmen, die ihre Transporte von der Straße auf die Schiene verlagerten, dürften bei finanziellen Risiken nicht allein gelassen werden, betonte der SPD-Verkehrspolitiker Martin Burkert im Gespräch mit der VerkehrsRundschau. Es sei jetzt Aufgabe des Bundesverkehrsministeriums, einen Notfallfonds einzurichten. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestages betonte mit Blick auf die neue Wahlperiode, zu der erforderlichen Verkehrswende gehöre eine stärkere Förderung des Schienengüterverkehrs. Ohne ein starke Schiene sei das Ziel „weg vom Öl“ bis 2050 nicht zu erreichen.

Dobrindt soll sich für Entschädigungszahlungen einsetzen

Mehrere Verbände, darunter der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV), hatten Schäden der mittelständischen Transportunternehmen in Millionenhöhe beklagt und die Einrichtung eines Notfallfonds gefordert. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) solle sich bei der Deutschen Bahn für finanzielle Entschädigungszahlungen einsetzen. Der BGL hatte außerdem um Nachsicht bei Kontrollen gebeten, wenn sich herausstelle, dass Unternehmen aufgrund des „Rastatt-Desasters“ Arbeitszeitregelungen im Vor- bzw. Nachlauf zum Kombinierten Verkehr Straße/Schiene nicht einhalten könnten. (jök)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Schienenverkehr

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.