Ljubljana. Die Slowenischen Eisenbahnen (SZ) blicken auf ein defizitäres Wirtschaftsjahr 2011 zurück. Die Bahngesellschaft hat nach Angaben von SZ-Chef Bojan Brank einen Verlust von 14 Millionen Euro eingefahren und hofft, bis Ende dieses Jahres aus den roten Zahlen zu kommen und eine schwarze Null zu schaffen. Das kündigte der CEO bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung an, ohne Detailzahlen zum 2011er-Ergebnis zu nennen. Das Minus sei geringer ausgefallen als ursprünglich erwartet.
Die Reise in die schwarzen Zahlen wird allerdings nur zu machen sein, wenn auch im Güterverkehr mehr Volumen auf die Schienen kommt und gleichzeitig die Kosten kräftig reduziert werden können. Dazu läuft bereits eine Rationalisierungsprogramm und wird in Ljubljana zudem ein Business-Plan für die Jahre bis 2014 entwickelt.
Die Schulden erweisen sich als großes Problem für die Bahn: Sie hat Kredite in Schweizer Franken in ihren Büchern stehen zu Bedingungen, die nicht unbedingt günstig für sie als Schuldner sind. Hier will man von den hohen Kreditkosten herunterkommen. (mf)