Bonn. Nach Information des Deutscher Speditions- und Logistikverband (DSLV) hat die schwedische Regierung einen Vorschlag für die Anhebung des maximal zulässigen Gesamtgewichts unterbreitet, und zwar auf 74 Tonnen. Erst am 1. Juni 2016 wurde dieses von 60 auf 64 Tonnen erhöht. Die Opposition hatte schon damals das Fahren mit bis zu 74 Tonnen gefordert, wie es im benachbarten Finnland bereits möglich ist. Geplant sei nun, die 10 Tonnen schwereren Fahrzeuge dort zuzulassen, wo Eisenbahn- oder Schiffstransporte nicht möglich sind. Eine Gesetzesänderung soll demnach bis März 2017 umgesetzt werden. Unklar sei nach Angaben des DSLV aber noch, ob es eine generelle oder nur regional begrenzte Zulassung geben wird.
Auch Spanien will laut DSLV demnächst schwerere Lkw zulassen. Der Generaldirektor des spanischen Landtransports im Verkehrsministerium, Joaquin del Moral, plane demnach das zulässige Gesamtgewicht von Fahrzeugen von bisher 40 auf 44 Tonnen anzuheben. Mit höheren Fahrzeugkapazitäten soll der Versuch unternommen werden, die Wettbewerbsfähigkeit des spanischen Transportgewerbes zu erhöhen. (jt)
