München. Der zu Ende gehende Winter mit seinen vielen Frost- und Tauperioden hat dem vorgeschädigten kommunalen Straßennetz massiv zugesetzt. Nach Einschätzung des ADAC müssten die deutschen Städte und Gemeinden zusätzlich rund drei Milliarden Euro investieren, allein um die nun offen zu Tage tretenden Schlaglöcher zu beseitigen.
Um das Auftreten solch teurer Schäden dauerhaft zu vermeiden und den seit Jahren fortschreitenden Substanzverlust der kommunalen Straßen zu stoppen, müssten langfristig acht Milliarden Euro pro Jahr bereitgestellt werden. Tatsächlich sind es bislang lediglich fünf Milliarden Euro. Der ADAC fordert daher Bund und Länder eindringlich auf, den Kommunen dauerhaft und verlässlich die für den Straßenerhalt benötigten Gelder zur Verfügung zu stellen. (dpa)
Beisswenger