London. Im letzten Bericht der Londoner Agentur Drewry wird ein starkes Steigen der Schiffsbetriebskosten aufgrund hoher Treibstoffkosten, gestiegener Versicherungskosten durch Piratenattacken und Umweltabgaben vorausgesagt. „In 2010 sind die Betriebskosten stabil geblieben", heißt es im Bericht. Allerdings werden in 2011 die gestiegenen Preise für Wirtschaftsgüter die Kosten für Schmierstoffe, Reparatur und Wartung verteuern.
Inklusive der hohen Versicherungskosten durch Kidnapping und Lösegeldzahlungen für einige Schiffseigener wird ein Anstieg der Gesamtkosten um vier bis sechs Prozent erwartet. Weiterhin werden die Kosten durch schärfere Kontrollen des Schwefelausstoßes in einigen Bereichen und die Aufzeichnungspflicht von ozonschichtschädigenden Substanzen an Bord von Schiffen angehoben. (rup)