Berlin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat davor gewarnt, die geplante PKW-Maut zu zerreden - gleichzeitig aber ein vernünftiges Kosten-Nutzen-Verhältnis zur Bedingung gemacht. „Der Koalitionsvertrag gilt auch in Sachen PKW-Maut. Der Vorschlag von (Verkehrsminister) Alexander Dobrindt (CSU) sollte jetzt sorgfältig geprüft und nicht zerredet werden“, sagte Schäuble der „Bild am Sonntag“. Zugleich verlangte er: „Unter dem Strich muss sich der Verwaltungsaufwand für eine PKW-Maut aber noch lohnen. Sonst macht sie keinen Sinn.“
Die PKW-Maut ist auf Betreiber der CSU in den Koalitionsvertrag aufgenommen worden. Verkehrsminister Dobrindt will sie für alle Straßen einführen, Inländer aber in gleichem Maße bei der Kfz-Steuer entlasten - so dass unter dem Strich nur Ausländer zahlen müssten. (dpa)