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Sachsen-Anhalt kämpft gegen den Betonkrebs auf den Autobahnen

26.03.2014 10:36 Uhr
Sachsen-Anhalt kämpft gegen den Betonkrebs auf den Autobahnen
Auf der A14 zwischen Dresden und Leipzig wütet der Betonkrebs besonders stark
© Foto: Picture Alliance/dpa/Hendirk Schmidt

Die Fahrbahnschäden auf insgesamt drei Autobahnen sollen in den nächsten zehn Jahren beseitigt werden.

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Halle. Mit einer besonderen Form von Straßenschäden müssen sich das Land Sachsen-Anhalt auseinandersetzen – dem Betonkrebs. Dieser entsteht aus einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion und zerstört die Fahrbahn. Ein hoher Zementanteil im Beton und der Kontakt mit Wasser und Streusalz beschleunigen die Reaktion mit der Kieselsäure. Nach einer „Inkubationszeit von fünf bis zehn Jahren bildet sich bei der Reaktion ein quellfähiges Gel, das den Beton von innen her zerstört.  Sachsen-Anhalt will die Fahrbahnschäden durch Betonkrebs auf den Autobahnen 9, 14 und 38 bis zum Jahr 2023 beseitigen. Das sagte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) heute der „Mitteldeutschen Zeitung“. Teilweise müssen betroffene Autobahnabschnitte gänzlich neu gebaut werden. „Ich hoffe, dass das Thema dann endgültig der Vergangenheit angehört“, sagte der Minister.

Der Zeitung zufolge sind in Sachsen-Anhalt etwa 220 von 956 Kilometern Richtungsfahrbahnen der Autobahnen A9, A14 und A38 tangiert. Großbaustellen sind zu erwarten. Auch andere Bundesländer haben mit dem Betonkrebs zu kämpfen. In Hessen und Sachsen sowie auf der A9 in Bayern tritt diese Form von Straßenschäden auf. Beim Neubau muss nach Ansicht von Experten auf die richtige Gesteinskörnung geachtet werden, um dem Betonkrebs vorzubeugen.  (dpa/kitz)

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