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Russland: Atomeisbrecher auf Testfahrt in Ostsee

13.02.2007 13:48 Uhr

Erster postsowjetischer Atomeisbrecher soll russische Eismeerküste freiräumen: Russland will Nordmeerroute als Alternativroute für Frachtschiffe ausbauen

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St. Petersburg/Russland. Der neu gebaute russische Atomeisbrecher „50 let Pobedy“ ist gegenwärtig im Finnischen Meerbusen auf einer ersten zweiwöchigen Erprobungsfahrt unterwegs. Das bei der Werft „Baltijski Sawod“ in St. Petersburg gebaute Schiff mit zwei Atomreaktoren an Bord ist 160 Meter lang, 30 Meter breit und dank seiner Leistung von 75.000 PS in der Lage, durch bis zu 2,80 Meter dicke Eisschichten Fahrrinnen zu bahnen. Es handelt sich dabei um den ersten Atomeisbrecher, der in Russland nach dem Ende der Sowjetunion fertig gestellt wurde. Der Bau des Schiffes zog sich allerdings über 15 Jahre hin, da zwischenzeitlich die staatliche Finanzierung eingestellt und erst 2003 wieder aufgenommen worden war. Wie der Name des Schiffes „50 Jahre Sieg“ zeigt, hätte der Eisbrecher schon 1995 fertig sein sollen. Eingesetzt wird er auf dem nördlichen Seeweg entlang der russischen Eismeerküste, Heimathafen wird Murmansk. Gegenwärtig werden auf dieser Route nur 1,5 Millionen Tonnen Fracht jährlich befördert. Nach Prognosen des russischen Verkehrsministeriums sollen es in zehn Jahren aber circa zehn Millionen Tonnen sein. Bisher verfügte Russland dort über sieben atomgetriebene Eisbrecher, die jedoch ab 2011 nach und nach außer Dienst gestellt werden müssen. (ld)

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