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Russische Bahn versteigert Gütertochter

31.10.2011 13:23 Uhr
Russische Bahn versteigert Gütertochter
Der Anteil von 75 Prozent minus zwei Aktien wurden in einer offenen Auktion in Moskau verkauft
© Foto: imago/ITAR-TASS

Fast drei Milliarden Euro wurden erzielt / Den Zuschlag erhält die OOO Independent Transportation Company

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Moskau. Am 28. Oktober haben die Russischen Eisenbahnen (Russian Railways) ihre Frachttochter OAO Perwaja grusowaja kompanija (PGK) für umgerechnet etwa 2,979 Milliarden Euro (125,5 Milliarden Rubel) versteigert. Das teilten die Russischen Eisbahnen am Montag in Moskau mit.

Der Anteil von 75 Prozent minus zwei Aktien seien in einer offenen Auktion in Moskau verkauft worden. Bieten durften in Russland eingetragene juristische Personen, die keine Staatskorporationen und finanziell stabil sind sowie Erfahrungen mit dem Betrieb von Schienenbeförderungsmitteln haben.

Der Anfangspreis lag laut der Eisenbahngesellschaft bei umgerechnet etwa 2,977 Milliarden Euro (125,375 Milliarden Rubel). Der erste Steigerungsschritt war auf 2,967 Millionen Euro (125 Millionen Rubel) festgesetzt worden, die weiteren auf jeweils 11,871 Millionen Euro (500 Millionen Rubel). Alle vier Bewerber seien zur Auktion zugelassen worden und hätten den Anfangspreis bestätigt. Bei der Versteigerung habe es nur einen Steigerungsschritt gegeben. Den Zuschlag habe die OOO Independent Transportation Company erhalten. Die Auktion sei von der Trans Credit Bank organisiert worden, so die Russischen Eisenbahnen weiter.

„Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis der Auktion und gratulieren dem Sieger", sagte der Präsident der Russischen Eisenbahnen, Wladimir Jakunin, in einer Stellungnahme zu der Versteigerung.

Der Verkauf der Kontrollmehrheit an der OAO PGK sei ein Schlüsselelement der Reform der Gütersparte der russischen Bahn und entspreche dem Kurs des bis 2015 angelegten Zielmodells des Marktes für Eisenbahn-Transportleistungen. Es steige ein strategischer Investor ein, der nicht nur am kommerziellen Profit, sondern auch an der Entwicklung des russischen Bahnsystems interessiert sei, so Jakunin weiter. „Wir hoffen auf eine konstruktive Zusammenarbeit und auf gegenseitiges Einvernehmen mit dem neuen PGK-Eigentümer. Die Russische Bahn bekommt im Gegenzug bedeutende Finanzmittel für ihr Investitionsprogramm." Die Mittel sollen bis Ende dieses Jahres eingezahlt werden. (jko) 

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