Panama. Die Erweiterung des Panamakanals könnte laut Kanalverwaltung aufgrund von Rissen in einer der Schleusen eine weitere Verzögerung erfahren, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Risse zeigten sich erstmals im August. Das Baukonsortium, angeführt durch das italienische Bauunternehmen Salini Impregilo und die spanische Holdinggesellschaft Sacyr, geht davon aus, dass die Schäden bis Mitte Januar beseitigt werden.
Ein offizieller Termin wurde gemäß der Verwaltung bisher nicht festgelegt. Das Konsortium will die Auswirkungen auf die Übergabe im April 2016 minimieren. Der aktuelle Erweiterungsplan sah bisher Kosten in Höhe von 5,25 Milliarden US-Dollar (4,95 Milliarden Euro) vor, doch die Kosten stiegen. Die Kanalverwaltung verwickelte sich zudem in Streitigkeiten mit dem Baukonsortium Grupo Unidos Por el Canal (GUPC), welches das dritte Schleusenpaar baute. (rup)