Wattenheim/Heiligenroth. Zur Abschirmung von Schaulustigen nach Unfällen startet der rheinland-pfälzische Landesbetrieb Mobilität (LBM) ein Pilotprojekt auf Autobahnen in der Pfalz und im Westerwald. Voraussichtlich ab Mitte Januar liefere die Behörde Sichtschutzwände an die Autobahnmeistereien Wattenheim und nach Heiligenroth, sagte eine LBM-Sprecherin am Dienstag. Zum Einsatz kommen sollen sie auf der Autobahn 3 und der Autobahn 61. Zuvor hatten andere Medien darüber berichtet.
Es handele sich um rund 20 Elemente, jedes sei ein Stahlrohrrahmen mit grüner Folie. Mit ihnen können eine Strecke von bis zu 100 Metern abgeschirmt werden. Wie lange der Probelauf dauert, ist noch unklar: Der LBM gehe von ein bis zwei Jahren aus. Ziel sei es beispielsweise zu klären, wie schnell die Wände aufgestellt werden könnten.
Den Aufbau übernehme auf der A 3 die Autobahnmeisterei. Im Falle der A 61 mache das unter Umständen die Feuerwehr. Das sei noch nicht abschließend geklärt, sagte die Sprecherin. Die Kosten für das Projekt belaufen sich laut LBM pro Autobahnmeisterei auf rund 50.000 Euro. In der Summe sind die Wände sowie jeweils ein Einsatzanhänger zum Materialtransport inbegriffen. Die Kosten trägt der Bund. (dpa)