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Renschler: Radikale Transformation im Transport

25.08.2016 09:00 Uhr
Renschler: Radikale Transformation im Transport
Andreas Renschler, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG und CEO von Volkswagen Truck & Bus erwartet spannende Jahr für die Branche
© Foto: VDA

Andreas Renschler, CEO von Volkswagen Truck & Bus, erwartet in den kommenden Jahren radikale Umbrüche für die Welt des Transports.

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Frankfurt/Hannover. „Die meisten kennen mich bodenständig – doch selbst ich würde von einer radikalen Transformation in der Welt des Transports sprechen“, sagte Andreas Renschler, Mitglied des Vorstands von Volkswagen und CEO der Volkswagen Truck & Bus, anlässlich einer Pressekonferenz im Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge 2016.

Renschler geht davon aus, dass die Transportsysteme bis zum Jahr 2040 vollkommen vernetzt, deutlich effizienter und vor allem effektiver sein werden. Seiner Ansicht nach wird  die Digitalisierung dafür sorgen, dass Ineffizienzen beseitigt werden und alle beteiligten spürbar von den digitalen Innovationen profitieren. Ladekapazitäten sollen dadurch besser ausgenutzt werden. Derzeit würde in Europa „Luft“ für zweistellige Milliardenbeträge durch die Gegend gefahren.

Als Beispiele für die sich abzeichnenden Veränderungen im Transport nannte der CEO die sogenannten Prime Air-Test-Center, die Amazon in den USA, Großbritannien, Österreich und Israel aufbaut. Bis 2019 solle laut Amazon eine Drohnen-Lieferung binnen 30 Minuten möglich sein. Schon jetzt erlaube Amazons Prime Now-Dienst die Zustellung innerhalb einer Stunde in mehreren Städten der USA durch das Erkennen von Kundenwünschen bevor diese dem Kunden selbst bewusst sind.

Renschler ist sich sicher, dass der Gütertransport durch Digitalisierung und Vernetzung effizienter wird. Er nannte telematikgestütztes Fahren und Parken sowie Echtzeitdatenanalysen von Fahrzeugparametern, die zur Reduzierung von Ausfallzeiten um ein Drittel führen sollen. Der VW-Vorstand geht davon aus, dass die Mehrheit der Spediteure bis 2025 datenbasierte Dienstleistungen einsetzt. Voraussetzung dafür sei eine gute Verfügbarkeit und Auswertung der Daten, ob historisch oder in Echtzeit. Unabdingbar sei daher der Einsatz von Softwareanwendungen über Fahrzeugherstellergrenzen hinweg.

„Der klassische Lkw wird langfristig durch intelligente, fahrerlose Transportsysteme ersetzt werden“, prophezeit Renschler. „Wir stehen vor den bis dato spannendsten Tagen in der Geschichte unserer Branche.“ (mo)

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