Kopenhagen. Die dänische Reederei Maersk hat in den ersten Monaten 2021 erheblich mehr Geld eingenommen. Dabei profitierte der weltgrößte Reedereikonzern von einer starken Nachfrage auf einem Markt, der weiterhin von der Corona-Pandemie sowie Engpässen und Unterbrechungen in den globalen Lieferketten beeinflusst war. Dies habe die Frachtraten erheblich gesteigert, teilte A.P. Møller-Mærsk am Mittwoch in Kopenhagen mit.
Unter dem Strich stand damit im ersten Quartal ein bereinigter Gewinn von rund 2,7 Milliarden Dollar (rund 2,26 Milliarden Euro), verglichen mit knapp 200 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.
Der Schifffahrtsriese wies darauf hin, dass das jetzige Quartalsergebnis beinahe dem gesamten Gewinn entspreche, den man im Jahr 2020 erwirtschaftet habe. Damals hatte der Nettogewinn 2,96 Milliarden Dollar (rund 2,46 Milliarden Euro) betragen. Der Umsatz stieg nun im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 30 Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar (10,3 Milliarden Euro). Man rechne damit, dass sich die außergewöhnliche Situation am Markt bis ins vierte Quartal 2021 hinein fortsetzen werde.
Maersk gilt als größter Reedereikonzern der Welt. Weltweit beschäftigt der Konzern nach eigenen Angaben mehr als 80.000 Mitarbeiter. (dpa/ja)