Magdeburg. Der neue private Paketdienst Red Parcel Post will Medienberichten zufolge eines von vier deutschen Logistikzentren im Raum Magdeburg aufbauen und so 200 Arbeitsplätze in der Region schaffen. Zudem soll dort auch der Hauptsitz des Unternehmens sein, wie der MDR und die „Magdeburger Volksstimme“ übereinstimmend berichteten. Demnach will das Unternehmen insgesamt 150 Millionen Euro in den Standort investieren. Ein Sprecher des Magdeburger Wirtschaftsministeriums bestätigte erste Kontakte und die Bereitschaft Sachsen-Anhalts zur finanziellen Unterstützung. Zunächst müsse das Unternehmen aber ein solides Finanzierungskonzept vorlegen. Das Unternehmen selbst nahm zu konkreten Planungen zunächst keine Stellung. „Dass wir irgendwo in der Region aktiv werden, steht aber fest“, sagte Vertriebs-Vorstand Klaus Siebe der Nachrichtenagentur dpa. Er sagte zudem, dass in Sachsen-Anhalt „die größte“ Logistikdrehscheibe des Unternehmens in Deutschland entstehen solle. Die „Magdeburger Volksstimme“ berichtete, die Firma habe sich bereits ein Grundstück in Stegelitz (Kreis Jerichower Land) nahe der Autobahn A 2 gesichert. Hinter Red Parcel Post verbirgt sich der Paketdienst des ehemaligen Deutsche-Post-Paketvorstandes Dieter Seegers-Krückeberg. Das Unternehmen will zum 1. Januar 2007 in Deutschland flächendeckend starten. (dpa/sb)
Red Parcel Post plant Logistikzentrum in Sachsen-Anhalt
Eines von vier deutschen Logistikzentren des privaten Paketdienstes soll nach Medienberichten im Raum Magdeburg entstehen