Prüfmittelüberwachung in den Werkstätten

Prüfmittelüberwachung lautet der Terminus, der einen sehr komplexen Prüfungsmechanismus beschreibt, für den unter anderem TÜV SÜD beauftragt werden kann. Gemeint ist damit die Überprüfung der Ausrüstung von Werkstätten, die ihrerseits ständig mit der Überprüfung technischer Zustände vonAutos und Nutzfahrzeugen beschäftigt sind. Sie können ihre Aufgabe nur dann zuverlässig übernehmen, wenn sie über das entsprechende Equipment verfügen und dieses zuverlässig und konform zu allen Gesetzen und Verordnungen funktioniert, misst und auswertet. Die regelmäßige Überprüfung der Prüfmittel ist eines der Kerngeschäfte bei TÜV SÜD. Thomas Ruck ist in der TÜV SÜD Auto Plus GmbH, Geschäftsfeld CONSUL-TING, für die mobile Prüfmittelüberwachung verantwortlich. Dabei haben er und sein Team es mit vielfältigen Prüfbereichen zu tun, die neben der reinen Prüfmittelüberwachung auch die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften und die Betriebssicherheitsverordnungen abdecken. Die Liste des Werkstattequipments, das turnusmäßig einer Überprüfung durch die TÜV SÜD-Profis standhalten muss, ist lang. Scheinwerfereinstellplätze, Hebemittel und Messmittel gehören ebenso dazu wie Hebebühnen, Rolltore und Drehmomentschlüssel. "Wenn wir in einer Werkstatt zum Prüftermin vorfahren, haben unsere Prüfer oftmals umfangreiche Prüflisten mit 20 bis zu über 40 Posten an Bord, die einen ganzen Arbeitstag Prüftätigkeit erfordern", berichtet Thomas Ruck. Die Prüfteams fahren mit Servicefahrzeugen vor, die über die aktuelle Prüftechnik verfügen. "Wir versuchen möglichst komplett ausgestattet zum Kunden zu fahren, um ihm lästige Zusatzprüfungen, die unter Umständen nicht in der Werkstatt vorgenommen werden können, zu ersparen", sagt Thomas Ruck weiter. Ebenso kundenfreundlich gestaltet sich der Termin-Service: "Wir gehen mit unserer Disposition nach geführten Prüflisten frühzeitig auf Werkstätten zu, um flexibel auf Terminwünsche der Kunden reagieren zu können", schildert Thomas Ruck. Zurzeit sind besonders Bremsenprüfstände und Scheinwerfereinstellplätze im Fokus der Werkstatt-Prüfer bei TÜV SÜD. Denn zur Scheinwerfereinstellung ist eine neue Verordnung umzusetzen, die bereits 2018 zu geltendem Recht wird. Das bedeutet unter Umständen, dass viele Werkstätten in neue Technik investieren müssen, um weiterhin prüffähig zu bleiben. Ein ähnliches Szenario belastet auch die Überwachung von Bremsenprüfständen. Denn hier ist bis 2020 in vielen Werkstätten eine neue technische Ausstattung obligatorisch, um weiterhin alle Services rund um die amtlichen Prüfungen HU und SP anbieten zu können. Dennoch gibt sich Thomas Ruck optimistisch: "Mit den meisten Werkstätten sind wir in einem sehr aktiven Austausch. Denn die Werkstattbetreiber haben als wichtiger Player in der "Sicherheitskette" ein ureigenes Interesse an unserem Service", konstatiert Thomas Ruck. Dementsprechend versuchen er und sein mobiles Team vor allem bei den Themen Bremsenprüfstand sowie Scheinwerfereinstellplatz so früh wie möglich mit den Kunden gemeinsam Lösungen zu entwerfen, damit bei der Sicherheitskette keine Lücken entstehen. Damit auch dieses ehrgeizige Ziel umsetzbar ist, verlässt sich Thomas Ruck auf seine Mitarbeiter. So sind sieben Prüfprofis in Teams mit jeweils komplett ausgestatteten Fahrzeugen für TÜV SÜD im täglichen Prüfeinsatz deutschlandweit unterwegs. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Straßenverkehr - und sorgen damit für sichere Arbeitsplätze in Pkw- und Nutzfahrzeug-Werkstätten. TÜV SÜD Ansprechpartner TÜV SÜD Auto Plus GmbH, Thomas Ruck, Consulting Tel.: +49 7 11 72 20 84-49 E-Mail: thomas.ruck@tuev-sued.de

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