Hamburg. Primemail, ein 50:50 Joint Venture zwischen Hermes und und Swiss Post für großformatige und schwere Massenpost, konnte sein Sendungsvolumen 2009 um 2,8 Prozent und damit zum fünften Mal in Folge steigern. Der Umsatzanteil des Segments Marketing-Mail, zu dem auch der Katalogversand gehört, ist laut Geschäftsführer Christian Bartelheimer um 12,3 Prozent gestiegen und trägt nun zu über 50 Prozent zum Gesamtergebnis bei.
Trotz der Sendungsmengen-Steigerung sank der Umsatz um 1,2 Prozent, was Primemail auf die Gesamtsituation des schrumpfenden deutschen Briefmarktes zurückführt. Werbeaussendungen von Marketingartikeln, die die Kooperation als Warensendung transportiert, seien zum Teil eingestellt und Katalogauflagen in Format und Umfang verringert worden. Zudem erschwerte die steuerliche Bevorzugung einzelner Unternehmen die Entwicklung des Marktes.
Insgesamt hofft Bartelheimer, dass sich die positive Entwicklung des ersten Quartals auch im laufenden Jahr fortsetzt. Dabei sollen neue Produkte und Kooperationen das Wachstum fördern. (ab)