Warschau. Pekaes, eines der führenden polnischen Speditions- und Logistikunternehmen, hat seine Rentabilität deutlich erhöht: Im ersten Halbjahr 2015 sprang der Nettogewinn um gut 49 Prozent auf 11,37 Millionen Zloty (fast 3 Millionen Euro) – und das, obwohl der Umsatz sogar leicht um 3,4 Prozent auf 346,2 Millionen Zloty (knapp 85 Millionen Euro) zurückging. Ursache für die Verbesserung ist der Unternehmensführung zufolge eine konsequente Kostenoptimierung und die bessere Nutzung des eigenen Potenzials, besonders bei Stückgut- und Intermodaltransporten. Hier erwartet der Firmenvorstand auch in den kommenden Quartalen ein kontinuierliches Wachstum im zweistelligen Bereich.
Seit Anfang des Jahres hat das Unternehmen unter anderem neue regelmäßige Schienenverbindungen von Lodsch (Łódź) und Warschau zu den Häfen Danzig und Gdynia eröffnet. Auch in den kommenden Monaten soll das Netz an Zugverbindungen und Bahnterminals vergrößert werden, was besonders die Palette an Intermodaltransporten erweitern hilft. Mit dem ungarischen Englmayer Hungaria Kft. wurde eine Zusammenarbeit für Stückguttransporte von und nach Südosteuropa begonnen. Pekaes ist einer der ältesten Logistiker des Landes, der schon seit dem Jahr 2004 an der Warschauer Börse notiert wird. Er bietet Speditionsdienste im Land- Wasser- und Flugverkehr an sowie Serviceleistungen in der kompletten Lieferkette. (mk)