Aschaffenburg/Krakau. Der Logistikdienstleister Logwin hat sein Vertriebsbüro in Krakau ausgebaut. Wie der Logistikdienstleister am Donnerstag mitteilte, sind seit Juli auch operative Mitarbeiter für Unternehmen aus der Region im Einsatz und organisieren weltweite Luft- und Seefrachttransporte. Laut dem Unternehmen hat das steigende Transportvolumen vor allem im Exportbereich Logwin zu dem Schritt bewogen. Seefracht-Im- und Exporte steuert der Logistiker primär über die Häfen in Gdansk (Danzig) und Gdynia sowie Hamburg.
Krakau sei dank zentraler geografischer Lage und gut ausgebildeter Bevölkerung ein wichtiger, stark wachsender Wirtschaftsstandort. Die südpolnische Stadt gewinne auch für die Logistikbranche zunehmend an Bedeutung, heißt es von Logwin. Investitionen in die Infrastruktur und spezielle Förderungspakete würden einen Anreiz für viele ausländische Unternehmen schaffen, sich dort niederzulassen. Laut Logwin gehen 26 Prozent der Exporte aus Polen nach Deutschland und 27 Prozent der Importe kommen von dort. Damit sei Deutschland Polens wichtigster handelspartner. Darüber hinaus hätten viele große deutsche Konzerne eigene Produktionsstandorte in Polen und versenden von dort international.
Zu den Kunden von Logwin gehören Unternehmen aus den Bereichen Automotive, Elektronik, Kosmetik, Fashion und Textilien. Das positive Wirtschaftsklima eröffne den Unternehmen große Wachstumspotentiale auf dem internationalen Markt. „Landesweit steigen die Exporte – das beobachten wir auch hier in Krakau“, sagt Niederlassungsleiter Bartosz Hruszka. „Wir sprechen die Landessprachen, kennen die Gegebenheiten vor Ort und haben gute Beziehungen zu Airlines, Schifffahrtsgesellschaften oder Zollbehörden.“ So könne Logwin den Kunden dabei helfen, neue Märkte zu erschließen.“ (ks)