Prag. Der tschechische Projektentwickler und Asset-Manager PointPark Properties (P3) geht im zweiten Quartal dieses Jahres mit einem Milliarden-Euro schweren Immobilienfonds auf den Markt, der ausschließlich Logistik-Immobilien in Europa kauft. Wie P3-CEO Ian Worboys auf der Gewerbeimmoblienmesse Mipim ankündigte, soll sich der Fonds mit Geld von Herrscherfamilien im Nahen und Mittleren Osten, darunter Abu Dhabi, Bahrain, Oman und Dubai, speisen.
Der Deutschlandanteil soll laut P3 bei rund 300 Millionen Euro liegen. Die übrigen 700 Millionen Euro sollen in Logistik-Immobilien-Projekte in Polen, Rumänien, Slowakei und Tschechien investiert werden. Gekauft werden Objekte oder Neubauprojekte ab einer Größenordnung ab 7.000 Quadratmetern Mietfläche. Die Laufzeit des Fonds wird von P3 mit drei bis fünf Jahren angegeben. Die Rendite soll bei unter zehn Prozent liegen. Der Fonds wird nach Angaben von Worboys unabhängig davon aufgelegt, wie immer auch sich die Volksaufstände in den arabischen Ländern entwickeln mögen. P3 ist eine 100-prozentige Tochter von Arcapita, einer Investmentbank mit Sitz in Bahrain. (mf)